dvdheimat informiert: Fantasyfilmfest Nr. 24

Selected Features

The Nothing Men

REGIE Mark Fitzpatrick DARSTELLER David Field / Colin Friels / Martin Dingle Wall / Simon Van Der Stap / Brendan Clearkin / Michael Denkha / Andrew Windsor DREHBUCH Mark Fitzpatrick PRODUZENT Andrew Windsor / Martin Dingle Wall KONTAKT Cinemavault, sales@cinemavault.com

Zwei Männer freunden sich miteinander an, nur um festzustellen, dass sich ihre Lebenswege schon einmal auf tragische Weise gekreuzt haben. Schlecht konstruiertes, kammerspielartiges Drama, das erst in der zweiten Hälfte allmählich zu sich findet. Eine in dieser Form banale Geschichte, deren Einsatz auf dem Fantasy Filmfest nur durch ein bisschen vergleichsweise unspektakuläre Gewalt auf den letzten fünf Minuten zu erklären ist.
Lukas Jötten

Inhalt:
"Ein Produktionsstandort macht dicht. Sechs Arbeiter haben sich entschlossen, auf die ihnen zustehende Abfindung zu warten. Schon monatelang sitzen sie in der Fabrikhalle fest, haben Anwesenheitspflicht, aber nichts zu tun. Die Zeit vertreiben sie sich mit Saufen, Poker und primitiven Witzen – ein explosiver Mix aus Testosteron, Ratlosigkeit und Zorn. Als kurz vor dem ersehnten Stichtag ein Neuer mit unklarem Jobprofil zu den Wartenden versetzt wird, kippt die ohnehin überreizte Stimmung. Arbeitet David als Spion für die Zentrale, soll er Regelverstöße melden, damit die Firma nicht zahlen muss? Jetzt ist eisern Schnauze halten angesagt, damit der Spitzel nichts mitschneidet. Der Pakt scheitert jedoch an dem wachsenden paranoiden Druck, zu dem das merkwürdige Verhalten des Geächteten sein Übriges tut. Als sich einer der sechs vermeintlich mit dem „Feind“ zu verbrüdern beginnt, setzt das eine unvorstellbare Kettenreaktion in Gang. THE NOTHING MEN beginnt als brillant inszenierte Charakterstudie, die zeigt, was passiert, wenn Sinnlosigkeit und Existenzangst, gepaart mit dumpfer Trägheit, bislang scheinbar geordnete Verhältnisse infrage stellen – und endet in bester Thrillermanier, wenn die in die Enge Getriebenen wütend um sich beißen, nach dem Motto: Mach kaputt, was dich kaputt macht …" (Fantasy Filmfest Katalog).