dvdheimat informiert: Fantasyfilmfest Nr. 25

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The Assault

REGIE Julien Leclercq DARSTELLER Vincent Elbaz / Grégori Derangère / Mélanie Bernier / Aymen Saïdi DREHBUCH Simon MoutaÏrou / Julien Leclercq PRODUZENT Julien Leclercq / Julien Madon VERLEIH Atlas Film + Medien

Heiligabend 1994 bringen vier islamische Terroristen eine Passagiermaschine vor dem Abflug in ihre Gewalt. Minutiöse Rekonstruktion eines realen Anti-Terror-Einsatzes, aufgehängt an der Geschichte eines Mannes der staatlichen Einsatzkräfte.

Der Film klammert die Hintergründe der Attentäter aus und konzentriert sich einzig auf die Situation um das Flugzeug und die damit in Verbindung stehenden diplomatischen Aktivitäten. Das ist verständlich, damit lässt er aber auch zu, dass er mit den Figuren der Terroristen und viel „Allahu Akbar!“-Gebrüll keine besonderen Sympathien für den Islam evoziert. Moslems sind hier die Bösen. Wenn man damit leben kann und vor allem, wenn man sich nicht mehr daran erinnert, was damals geschehen ist, ist The Assault hochgradig spannend.
Lukas Jötten

Inhalt:
Julien Leclercqs Thriller basiert auf einem Anschlag aus dem Jahr 1994. Algerische Terroristen haben ein Flugzeug entführt, um es schließlich in den Eifelturm krachen zu lassen. Sie müssen jedoch in Marseilles zwischenlanden, um neues Benzin zu tanken. Das nutzt eine französische Spezialeinheit, um einen Befreiungsversuch zu unternehmen.
Leclerq arbeitet bei seinem Film mit modischer Handkamera und einem expressiven Schnitt, der einen dynamisch-dokumentarischen Eindruck erzeugen soll. das brachte dem Film auch Vergleiche mit den Werken von Paul Greengrass, insbesondere "Flug 93" ("United 93") ein. Darüber hinaus hat er die Farben so weit entsättigt, dass sich schon fast das Gefühl breit macht, einen Schwarzweiss-Film zu sehen.
Stefan Dabrock