dvdheimat informiert: Fantasyfilmfest Nr. 25

Selected Features

A Lonely Place To Die

REGIE JULIAN GILBEY DARSTELLER MELISSA GEORGE / ED SPEELERS / EAMONN WALKER / SEAN HARRIS / ALEC NEWMAN / KAREL RODEN / KATE MAGOWAN DREHBUCH JULIAN GILBEY / WILL GILBEY PRODUZENT MICHAEL LOVEDAY VERLEIH Ascot Elite Entertainment group

Fünf Bergsteiger platzen durch Zufall in eine Entführung, als sie ein im Wald gefangenes Mädchen befreien. Deren Kidnapper sind darüber nicht erfreut und gehen auf die Jagd.

A lonely place to die beginnt wie ein Standard-Outbackthriller, wie man ihn auf dem Festival beinahe in jedem Jahr geboten bekommt. Das aber war den Machern wohl auch bewusst, und so locken sie den gelangweilten Genre-Fan hier und da auf falsche Fährten, um dann die Daumenschrauben anzuziehen: der Film gerät mit fortschreitender Laufzeit zu einem blendend inszenierten Actionkracher, der nicht einen Gefangenen macht – Was hier alles kaltblütig über den Haufen geschossen und gestochen wird, ist schon ganz erstaunlich.

Einzig störend ist der Videolook in den Panorama-Ansichten der Berge, das aber dürfte dem vermutlich überschaubaren Budget geschuldet sein.
Lukas Jötten

Inhalt:
Regisseur Julian Gilbey, der mit dem umstrittenen Hooligan-Film "Rise of the Footsoldier" (GB 2007) eine gewisse Bekanntheit erlangen konnte, meldet sich mit einem Thriller zurück. In den schottischen Highlands ist eine Gruppe Bergsteiger unterwegs. Die einzelnen Mitglieder sind sich allerdings nicht besonders grün. Nachdem sie ein Geräusch gehört haben, entdecken die Bergsteiger ein junges Mädchen, das in einer Kiste begraben wurde. Nachdem die Bergsteiger das Mädchen befreit haben und sich auf dem Weg zur nächsten Stadt befinden, müssen sie jedoch feststellen, dass jemand hinter ihnen her ist. Ein Kampf ums Überleben beginnt.
Julian Gilbey nutzt zunächst die Bergwelt Schottlands, um aus dem gefährlichen Bergsteigerszenario in Verbindung mit der Bedrohung Spannung zu erzeugen, und wechselt schließlich in die Zivilisation einer kleinen Stadt, wo sich der Film stärker zu einem Actionthriller entwickelt.
Stefan Dabrock